Ribery: Französischer Mannschaftsarzt giftet gegen den FC Bayern

In Anbetracht seiner jüngsten Äußerungen wirkt sein Name seltsam passend: Der französische Mannschaftsarzt Le Gall hat tatsächlich Gift und Galle gegen den FC Bayern München gespuckt. Anlass war der Ausfall von Franck Ribery, der wegen Rückenproblemen die WM verpasst. Der Mediziner gibt der Behandlung im Verein die Schuld daran und greift dabei seinen Kollegen Doktor Müller-Wohlfahrt scharf an.

Operation aufgrund einer Fehlbehandlung?
Aber der Reihe nach: Ribery fällt aus, da er zu große Rückenschmerzen verspürt. Jene lassen sich eigentlich durch Spritzen vertreiben. Diese lehnte der Offensivspieler aber ab. In den Medien geisterte deshalb sogar die Geschichte umher, der Bayern-Profi fürchte sich vor Spritzen. Dies wurde Le Gall offenbar zu viel: Er erklärte, man dürfe nicht vergessen, dass Ribery im Februar wegen eines Hämatoms am Rücken operiert werden musste. Dieses sei durch zu viele Spritzen verursacht worden.

Man dürfe zudem nicht übersehen, erklärte der Arzt weiter, dass Ribery für einen Verein spiele, „bei dem alle Probleme – egal welche es sind – mit Spritzen“ therapiert würden. Der Spieler könnte zehn bis 40 Spritzen „pro Problem pro Jahr bekommen“ haben, so Le Gall. Frankreich hätte ebenso vorgehen können, habe es aber nicht getan. Irgendwann sei nämlich der Zeitpunkt gekommen, wo sich Ribery nicht mehr auf weitere Spritzen einlassen wollte. Also „haben wir es nicht getan“, endet der Mediziner mit seinen Äußerungen.

Konter dürfte folgen
Bei dieses Äußerungen scheint klar, dass der Konter aus München wohl nicht besonders lange auf sich warten lassen wird. Müller-Wohlfart gilt weltweit als einer der besten Sportmediziner überhaupt, der nicht nur Fußballer, sondern auch die führenden Akteure aus anderen Disziplinen behandelt. Derzeit ist er als Betreuer der deutschen Nationalmannschaft mit in Brasilien.

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