Gladbach plant schon die Thuram-Nachfolge

Der Vertrag von Marcus Thuram bei Borussia Mönchengladbach endet nach der laufenden Saison. Der Angreifer darf dann also ablösefrei gehen. Eigentlich wollten die Fohlen dies unbedingt verhindern. Doch es sollte nicht sein. Bei „Sport1“ gab Manager Roland Virkus das Werben um den Spieler faktisch auf. Man habe sich „gestreckt“, um den Franzosen zu halten, so der Verantwortliche. Allerdings müsse man „dann auch mal akzeptieren“, dass es größere Vereine gebe, zu denen der Spieler möglicherweise wechsele.

Virkus überraschend selbstkritisch

Dass der 25-Jährige ohne Ablöse geht, gibt Virkus Anlass zur Kritik – überraschender und erfrischender Weise an sich selbst. Dass der Angreifer die Fohlen zum Nulltarif verlasse, sei „keine schöne Situation“. Er könne dies „auch nicht schönreden“, gestand der Verantwortliche. Richtig ist dies auch schon deshalb, weil es so an Mitteln mangelt, um einen gleichwertigen Ersatz zu verpflichten – oder zumindest einen Spieler, der das Potenzial besitzt, zeitnah Thurams Leistungen zu erreichen.

Gladbach plant die Nachfolge

Umgehen müssen die Fohlen mit dieser Situation trotzdem irgendwie. Schließlich muss ein Spieler an die Stelle Thurams treten, wenn dieser weg ist. Laut „Bild“ gehen die Planungen im Verein da hin, diese Aufgabe an Alassane Plea zu übertragen. Dieser spielte schon zuletzt gegen den FC Bayern beim 3:2-Sieg ganz vorne und machte seine Sache sehr gut. Der bisherige Linksaußen soll dauerhaft zeigen, dass er auch ein herausragender Mittelstürmer sein kann.

Zusätzlich hat man sich bei der Borussia laut Quelle dazu entschieden, auch einen vielversprechenden Nachwuchsmann zu holen. Dieser soll sich demnach zu Beginn hinter Plea einreihen und im Laufe der Zeit immer mehr zu einer echten Alternative werden. Die Fans wird dies wenig begeistern, handelt es sich doch erst einmal klar erkennbar um eine Schwächung.

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