Jadon Sancho ist trotz seiner jungen Jahre mit Gewissheit kein Kind von Traurigkeit. Regeln werden missachtet und das Thema Arroganz wird ebenfalls sehr oft angesprochen. Gegen Bayern München zeigte 19-jährige Spieler der Dortmunder eine schwache Leistung. Trainer Lucien Favre entschied sich, Jadon Sancho in der 36. Minute vom Platz zu nehmen. Sancho ist derzeit auf Irrwegen und er könnte in seiner noch jungen Profikarriere den ersten Knick erleiden. Den Ort des Schreckens, die Allianz Arena in München, verließ Jadon Sancho ohne einen seitlichen Blick zu riskieren und mit Kapuze über den Kopf. Der Senkrechtstarter bekam in München einen Dämpfer verpasst und wollte sich zu der schon fast peinlichen Vorstellung öffentlich nicht äußern.

Enttäuschung auf der ganzen Linie

Jadon Sancho spielte in den letzten Wochen und Monaten groß auf. Gegen den Rekordmeister aus München, enttäuschte Sancho in allen Bereichen. Unnötige Ballverluste und eine Verweigerung von einem Zweikampf mit Kimmich, diese und noch einige weitere Aktionen haben Lucien Favre dazu veranlasst, den gelobten Wunder-Kicker frühzeitig aus dem Spiel zu nehmen. Angesichts der Leistung blieb dem Coach keine andere Wahl. Von einem Welpenschutz kann schon lange nicht mehr die Rede sein. Diesen Schutz hat Sancho selbst verspielt, als er vom Nationalteam ohne Entschuldigung zu spät zurückkehrte.

Sportdirektor Michael Zorc nimmt Jadon Sancho in Schutz

Es ist offensichtlich, dass Jadon Sancho sich derzeit auf Irrwegen befindet. Er entfernt sich sehr oft vom richtigen Pfad und kann sein gewohnt sicheres und gutes Spiel derzeit nicht durchziehen. Mit jeder Menge Wut im Bauch, hat er nicht nur das Stadion verlassen, er würdigte auch bei seiner Auswechslung keinen mit einem Blick. Gegen Mailand sorgte sein Geistesblitz für den Sieg. Der 19-jährige möchte wie ein Profi behandelt werden und sieht sich selbst bereits im Kreise der besten Fußballer der Welt. Diese Arroganz haben auch die Bosse aus Dortmund bemerkt. Angesichts seiner derzeit schwachen Form und den vielen Regelbrüchen, muss Jadon Sancho aufpassen nicht vollständig auf die schiefe Bahn zu geraten. Sancho ist fast über Nacht groß geworden. Er muss noch sehr viel lernen, so der Sportdirektor der Dortmunder. Er sollte schnell lernen, ansonsten droht der erste große Knick in seiner Karriere.